Erfahrungsbericht Sebury F2-2 Fingerprint

mit dem i-key-Controller

27MittwochFeb 2013

Der Sebury F2-2 Fingerprint bietet neben dem Fingerprint auch die Möglichgeit RFID-Chips als Schlüssel einzusetzen, was vor allem bei Kindern sehr praktisch sein kann. Auch wenn das Gerät ohne Controller eingesetzt werden kann sollte man von dieser Lösung Abstand nehmen, denn diese Lösung kann durch einfaches Öffnen manipuliert werden. Die Verbindung zwischen dem Fingerprint und dem Controller erfolgt über ein mehrpoliges Datenkabel mit Hilfe einer Wiegand26-Schnittstelle.

Die Erkennung funktioniert sehr gut, auch die Verwaltung der Berechtigungen funktioniert sehr zuverlässig mit Hilfe der mitgelieferten Software und durch das Zutrittsprotokoll kann man jederzeit feststellen, wann die Türe durch wen geöffnet worden ist. Somit bietet diese Lösung eine etwas günstigere Lösung zum verbreiteten System von ekey.

Allerdings gibt es auch ein paar störende Kleinigkeiten, die ganz schön Nerven:

  • Für das Einlernen neuer Finger muss ein PC an der USB-Schnittstelle des Scanners angeschlossen werden, das ist im Alltag nicht sehr praktisch, auch wenn man das nicht jeden Tag macht. (Theoretisch könnte man das auch über ein langes RS485-Kabel erfolgen)
  • Der Scanner quitiert das Erkennen eines Fingerprints oder RFID-Chips mit einem lauten Beep, welcher leider nicht deaktivierbar ist
  • Der Controller ist realtiv einfach und bietet kaum Zusatzfunktionalität, vor allem sind die 2- und 4-fach Verionen nicht mehr als 4 (fast) getrennte Einheiten, denn eine Verknüfung hier etwa 2 Türen gleichzeitig.

    
Daher versuchen wir einerseits jetzt einen günstigen aber leistungsfähigen Controller auf Basis des Raspberry Pi zu entwickeln, mal sehen wie das ausgeht.

Als Alternative für den Sebury F2-2 gibt es auch noch ein ähnliches Modell von Granding, eventuell bietet dieses eine bessere Basisfunktionalität.